Die SPD in der Region Hannover hat sich gemeinsam mit der Arbeitsgemeinschaft SPDqueer im SPD-Bezirk Hannover gegen den aktuellen Antrag der AfD ausgesprochen, der darauf abzielt, die für den 12. Juli geplante Kundgebung zum Christopher Street Day (CSD) in Ronnenberg zu untersagen. Wie der SPD-Unterbezirk Hannover mitteilt, spricht sich die Partei für den Erhalt der Versammlungsfreiheit und den Schutz der Grundrechte aus.
„Wir lassen nicht zu, dass der Versuch der AfD, eine demokratische und bunte Kundgebung zu verhindern, Erfolg hat. Vielfalt ist kein Risiko, sondern eine Stärke unserer Gesellschaft“, erklärte Leyla Hatami, Vorsitzende der SPD in der Region Hannover. Marlo Kratzke, Finanzverantwortlicher der SPD in der Region Hannover, ergänzte: „Ein Verbot dieser Versammlung wäre ein fatales Signal – sowohl gegenüber der queeren Community als auch gegenüber den Grundprinzipien unserer Demokratie.“
Die SPD betonte, dass freie Meinungsäußerung, Versammlungsfreiheit und der Schutz der Menschenwürde zentrale Werte seien, die es zu verteidigen gelte. Die Partei ruft daher alle demokratischen Kräfte, zivilgesellschaftlichen Initiativen und politisch aktiven Bürgerinnen und Bürger auf, sich am 12. Juli in Ronnenberg solidarisch zu zeigen und gemeinsam für eine offene und vielfältige Gesellschaft einzutreten.
Wie der SPD-Unterbezirk weiter mitteilt, versteht sich die SPD in der Region Hannover als Teil einer wehrhaften Demokratie und bekräftigt ihr Engagement für die in der gemeinsamen Erklärung vom 9. Mai 2025 mit CDU, Bündnis 90/Die Grünen und FDP vereinbarten Ziele zum Schutz demokratischer Grundwerte in der Region.